

Ostertradition (Erzählvorschlag für das 1./2. Schuljahr nach F. Kriechbaum)
1. Bild (Junge sitzt traurig auf einem Stuhl.)
Was der Junge (Name erfinden) wohl erlebt hat? Vielleicht hat er sich wehgetan? Oder jemand hat ihn geschimpft?
Der (Name) denkt: „Lieb hat mich keiner. Und spielen will auch niemand mit mir. Naja, ich bin ja auch selber schuld daran. Ich mach eben alles falsch.“
2. Bild (Ein anderer Junge flüstert ihm ins Ohr.)
Und da passiert´s: Er flüstert ihm (Name) ins Ohr: „Wir bauen gerade draußen eine Höhle. Wir könnten dich gut gebrauchen. Machst du mit?!“
Wieder 1. Bild:
„Es gibt noch andere Geschichten von traurigen Leuten aus der Bibel. Einem Jünger Jesu, Petrus hieß er, ist es so ähnlich ergangen. Seinem allerbesten Freund Jesus hat er einmal sehr wehgetan. Petrus hatte so Tolles mit Jesus gemeinsam erlebt und dann wollte er Jesus auf einmal nicht mehr kennen und nichts mehr von ihm wissen, als Jesus von der Tempelpolizei verhaftet und von den römischen Soldaten mit ihrem Anführer Pontius Pilatus verhört und zum Tod verurteilt wurde.“ (Schüler erinnern an die Geschichten mit Zachäus, Bartimäus oder die Kindersegnung.)
Wieder 2. Bild:
„Und da ist es Petrus plötzlich so, wie wenn Jesus ihm ins Ohr flüstert: „Ich hab dich lieb!“ Da kann Petrus wieder aufstehen und den Kopf heben und mutig weitermachen.“
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Anmerkungen zu diesem Erzählvorschlag:
- Wichtig: Biblische Tradition anhand dieser Bilder erzählen. (aus: Vorschulbuch Religion, D. Steinwede, Bagel Verlag, Düsseldorf)
- Offene Stellen: Wie kam denn der Petrus darauf? Keine Antwort. – Es war ihm, wie wenn …
- „Vergebungsgnade“: Ins Ohr flüstern: Ich kann lachen. (Entspricht: Erschei-
nungsbildlichkeit) - Anschluss: Man könnte die Geschichte auch so malen (Erscheinungsbild) oder so erzählen (z.B. Joh. 21).